MdB Schmid und Gerster in der Kleinschwimmhalle

Am Donnerstag, den 15ten Oktober gab es einen erneuten Vor-Ort-Besuch von Bundespolitikern in der Kleinschwimmhalle Beuren. Auf Einladung von Nils Schmid war Martin Gerster, MdB und Berichterstatter für den Haushaltsausschuss der SPD zu Besuch in Beuren. Bürgermeister Daniel Gluiber begrüßte die Anwesenden Gemeinderäte und Vereinsvertreter und erläuterte die Situation anlässlich der Förderantrags für die dritte Runde des Förderprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.

Daniel Gluiber machte eindrücklich klar, dass es für die Gemeinde unmöglich ist die Sanierung der Schwimmhalle aus eigenen Mitteln zu stemmen: “Beuren ist schon auf Platz 43 von 44 Gemeindem im Landkreis was die Steuerkraft angeht.” Hinzu komme, dass das aktuelle Jahr dem Gemeinde-eigenen Thermenbetrieb stark zugesetzt hat.

Die anschließende Führung durch die Halle und den Technikbereich verdeutlichte den Zustand und damit verbundenen Handlungsbedarf. Angefangen beim alten Schaltschrank im Schwimmmeisterraum über die rostigen und museumsreifen Pumpen in der Beckentechnik bis hin zu freiliegenden Armierungseisen – wenn der Blick auf die richtigen Stellen gelenkt wird, entsteht ein prägender Eindruck zum Zustand der Schwimmhalle vom Baujahr 1971.

Im anschließenden Gespräch und Austausch versicherter Martin Gerster, dass die Anträge der Gemeinde auch in den ersten beiden Runden als “förderfähig” anerkannt wurden, jedoch einfach aufgrund der Vielzahl an Anträgen und des begrenzten Budgets nicht zum Zug kamen. Beuren kann dementsprechend einfach den Antrag erneut einreichen – ob es dieses Mal klappt, wird sich im ersten Quartal des nächsten Jahres entscheiden. Hoffnung machte Martin Gerster auf jeden Fall: „… es gibt einen berechtigten Anlass zur Hoffnung. Wenn ich eine Einladung zu einem Projekt bekomme, das chancenlos ist, fahre ich da nicht hin.“ Er betonte nochmals, dass die Kleinschwimmhalle ein absolut förderwürdiges Projekt sei für das er sich einsetzen werde.

Die Notwendigkeit der Sanierung und des Erhalts der Kleinschwimmhalle Beuren stand außer Frage und die große Präsenz von Vertretern unterstrich den großen Rückhalt des Anliegens. Martin Gerster jedenfalls war “beeindruckt, von allem was rund um die Kleinschwimmhalle stattfindet.” Seiner Meinung nach wären Fördergelder des Bundes hier gut angelegt. Hoffen wir, dass er noch einige seiner Kollegen aus Bundesregierung & Haushaltsausschuss davon überzeugen kann.

https://www.facebook.com/Nils.Schmid.SPD/videos/971576200030434/
Video-Post von Nils Schmid & Martin Gerster zum KSH Besuch

ABSAGE: Hauptversammlung des Fördervereins Schwimmhalle Neuffener Tal

Liebe Fördervereinsmitglieder,

ACHTUNG ABSAGE:

Aufgrund der aktuellen Entwicklung im Landkreis Esslingen und den damit verbundenen Auflagen in der Allgemeinverfügung vom 08.10.2020, ist eine Durchführung der geplanten Jahreshauptversammlung am 16.10.2020 weder sinnvoll noch vernünftig. Wir bitten um Verständnis, dass wir die Hauptversammlung ein weiteres Mal verschieben. Eine entsprechende Einladung kommt zu gegebenem Zeitpunkt.

wir möchten Sie/euch als Mitglieder des Fördervereins Schwimmhalle Neuffener Tal e.V. zu unserer ersten Jahreshauptversammlung einladen. Die Versammlung wird am Freitag, den 16.10.2020 in der Beurener Kelter (Kelterstraße 15, 72660 Beuren) stattfinden. Versammlungsbeginn ist um 19.00 Uhr.

Die Tagesordnung sieht folgende Punkte vor:

  1. Eröffnung und Begrüßung
    1. Versammlungsleitung und Protokollführung
    2. Überprüfung der fristgerechten Einladung und Beschlussfähigkeit
    3. Bestätigung der Tagesordnung
  2. Bekanntgabe von Anträgen
  3. Berichterstattung und Aussprache
    1. Bericht des Vorsitzenden
    2. Bericht des Leiters der Öffenlichkeitsarbeit
  4. Finanzen
    1. Bericht der Leiterin Wirtschaft und Finanzen
    2. Bericht der Kassenprüferinnen
    3. Feststellung des Jahresabschlusses 2019
    4. Entlastung der Leiterin Wirtschaft und Finanzen
    5. Vorstellung des Haushaltsplans 2020
  5. Mitgliederstatistik
  6. Entlastung der Vorstandschaft
  7. Grußworte
  8. Behandlung von Anträgen
  9. Jahresplan 2020/2021
  10. Verschiedenes

Anträge sind bis zum 02.10.2020 beim Vorsitzenden, Kai Schneider, In der Wasserstube 6 in Neuffen in schriftlicher Form einzureichen.

Aufgrund Abstandsregeln stehen in der Kelter aktuell nur stark begrenzte Kapazitäten zur Verfügung. Wir möchten daher die Teilnehmer der Versammlung bitten vorab eine Anmeldung einzureichen, sodass wir die Teilnehmerzahl abschätzen können. Bitte nach Möglichkeit schriftlich per E-Mail an kai.schneider@schwimmen-im-taele.de oder postalisch an Förderverein Schwimmhalle Neuffener Tal e.V., In der Wasserstube 6, 72639 Neuffen. Sollte die maximal erlaubte Besucherzahl überschritten werden, muss die Versammlung verlegt/vertagt werden.

Aufgrund der Hygienevorgaben möchten wir Sie bitten einen Mund-Nasen-Schutz mitzubringen und beim Betreten/Verlassen zu tragen. Zudem müssen die aushängenden Hinweise befolgt werden. Wegen selbiger Anforderungen haben wir uns auch entschieden keine Verpflegung oder Getränke anzubieten.

Auf Ihr/Euer Kommen freut sich das Team der Vorstandschaft unseres frisch „gebackenen“ Vereins!

Kai Schneider & die Vorstandschaft
kai.schneider@schwimmen-im-taele.de

Aktueller Videobeitrag zum deutschlandweiten Bädersterben

Der WDR hat in seinem Magazin “Sport inside” einen sehr guten und informativen Video-Beitrag veröffentlich. Dieser gibt in 10 Minuten eine sehr gute Zusammenfassung zu politischen Gesamtsituation und zeigt an einigen Beispielen anschaulich die Auswirkungen des Bädersterbens, verstärkt durch die Corona-Pandemie. Unterstrichen werden die Aussagen durch Wortbeiträge von DLRG- und DSV-Repräsentaten.

–> Sehr empfehlenswerter Videobeitrag!

https://www1.wdr.de/fernsehen/sport-inside/sport-inside-baedersterben-100.html

Informations-Kampagne “Rettet die Kleinschwimmhalle”

Anlässlich der erneuten Ausschreibung des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ startet die Informations-Kampagne “Rettet die Kleinschwimmhalle”. Ziel ist es den Bewerbungsprozess bis zur Entscheidung in Berlin zu begleiten und die Notwendigkeit der Förderung einer Sanierung der Kleinschwimmhalle in Beuren zu unterstreichen.

Gestartet wurde mit eine sehenswerten Video, das den Zustand der Schwimmhalle in Kontrast zur gesellschaftlichen Nutzung setzt:

Video zur Kampagne “Rettet die Kleinschwimmhalle”

Unterstützt uns dabei, unseren Bedarf bis zu den Bundespolitikern in Berlin aufzuzeigen!

Newsletter 09/2020

Liebe Freunde und Förderer des Schwimmsports im Neuffener Täle und darüber hinaus,

zunächst nochmal vielen Dank für Ihr Interesse am Newsletter des Förderverein Schwimmhalle Neuffener Tal e.V.! Wir wollen Sie regelmäßig über die aktuellen Aktivitäten des Fördervereins auf dem Laufenden halten. Hier ein kurzer Überblick darüber was im Spätsommer des Jahres 2020 hin passiert ist bzw. noch passieren wird:

  • Wir möchten Sie/euch als Mitglieder des Fördervereins Schwimmhalle Neuffener Tal e.V. zu unserer ersten Jahreshauptversammlung einladen. Die Versammlung wird am Freitag, den 16.10.2020 in der Beurener Kelter (Kelterstraße 15, 72660 Beuren) stattfinden. Versammlungsbeginn ist um 19.00 Uhr. Details wie Tagesordnung und Auflagen bitte der separaten Email-Einladung bzw. Homepage entnehmen.
  • Die Ergebnisse der Ausschreibung „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ durch das Bundesministerium des Inneren wurden veröffentlicht. 105 weitere Projekte werden mit insgesamt 200 Mio. € aus dem Corona-Konjunkturpaket gefördert. Leider brachte das Durchsehen der Ergebnisliste auch dieses Mal nicht die erhoffte finanzielle Unterstützung zum Erhalt der einzigen, ganzjährig nutzbaren Schwimmmöglichkeit im Neuffener Tal. Der Förderantrag der Gemeinde Beuren wurde nicht berücksichtigt. Jetzt heißt es jedoch den Kopf nicht hängen lassen, denn es läuft schon die nächste Ausschreibung des Programms.
  • Seit dem 15.09.2020 hat die Beurener Kleinschwimmhalle wieder ihre Türen geöffnet. Allerdings vorerst nur für das Schul- und Vereinsschwimmen. Dennoch ist es schonmal ein guter Schritt in die richtige Richtung, sodass zumindest wieder der/ein Ausbildungsbetrieb für unsere jungen Schwimmer – oder solche die es noch werden wollen – möglich ist. Weiterhin ist der Badespaß allerdings mit strengen Hygieneanforderungen verbunden. Die Besucherzahl im Badebereich ist stark limitiert: maximal 10 Personen bei schwimmerischen Aktivitäten und maximal 33 Personen bei der Nutzung durch Nichtschwimmer.
  • Das Neuffener Freibad hat seit dem 16.09. geschlossen – Zeit einen Blick auf die Saison zu werfen. Wie erwartet fiel die Besucherzahl mit 14.939 Besuchern dieses Jahr gering aus – in den Vorjahren seien es schon mal 40.000 Besucher gewesen. Dennoch sind sich Betreiber und Besucher einig: es war eine gute Entscheidung das Bad auch in dieser Zeit und trotz der zusätzlichen Aufwände und Einschränkungen zu öffnen.
  • Der Förderverein ist mittlerweile auch in den sozialen Netzwerken Facebook und Twitter aktiv. Um neben der Homepage eine größere Reichweite erzielen zu können, werden auch auf diesem Weg zukünftig Berichte und mehr geteilt. Gerne direkt die Seiten abonnieren: https://twitter.com/ImTaele und Facebook
  • In unserer Rubrik Aktuelles gibt es noch weitere Berichte zur aktuellen Situation in verschiedenen Gemeinden und Bädern und auch Allgemeines. Gerne vorbeischauen.

Über diese und weitere Themen wird zukünftig auch weiterhin im Newsletter berichtet. Die Berichte werden in Kürze auch in den lokalen Mitteilungsblättern erscheinen.

Viele Grüße und bleiben Sie gesund!

Kai Schneider und die Vorstandschaft des Fördervereins

Resumee einer Freibadsaison unter Corona-Bedingungen

Während der September sich von seiner angenehmen Seite zeigt, wird die Freibadsaison des einen oder anderen Bades nochmal um einige Tage oder Wochen verlängert. Das Nürtinger Freibad hat seine Saison nochmal mit verkürzten Öffnungszeiten verlängert. Das Neuffener Freibad hatte nach zwei Tagen Verlängerung am Mittwoch den 16.09. das letzte Mal seine Türen geöffnet.

Da stellt sich die Frage nach dem Resumee einer etwas außergewöhnlichen Saison unter angepassten Bedingungen. Klar ist, dass durch den verzögerten Saisonstart und die Einschränkungen der Besucherzahlen auch die Gesamtbesucherzahl hinter den Vorjahren zurückliegt. Der Chef der Stadtwerke Nürtingen schätzt die Besucherzahlen auf etwa die Hälte einer üblichen Saison. Neuffens Bürgermeister Matthias Bäcker kann mit genauen Zahlen aus dem Onlinebuchungssystem auffahren: 14.939 Besucher waren dieses Jahr im Bad – in den Vorjahren seien es schon mal 40.000 Besucher gewesen.

Insgesamt herrscht jedoch sowohl bei Besuchern als auch bei den Betreibern die Meinung vor, dass man froh sein kann, dass die Bäder überhaupt öffnen konnten und man sich recht gut und vor allem schnell auf die neuen Randbedingungen eingestellt hatte. Trotz anfänglicher Skepsis haben sich die Online-Systeme etabliert und die Einteilung des Schwimmbahnen nach Leistung wurde auch zumeist positiv aufgefasst – und könnte auch in der Corona-freien Zukunft Anwendung finden.

Insgesamt führte die Krise bei den Bädern jedoch ebenfalls dazu, dass die Betreiber sich die Wirtschaftlichkeit Ihrer Betriebe nochmal genauer angeschaut haben. Einige Bäder (bspw. in Bad Urach) blieben gar ganz geschlossen. Das Onlinebuchungssystem in Kombination mit einem Einlasssystem könnte jedoch langfristig auch ein gutes Konzept bieten um die Personalkosten/-belastung etwas zu reduzieren. Anlässlich der häufig schwierigen finanziellen Lage können solche Maßnahmen auch durchaus als positive Erfahrungen verbucht werden.

Quelle: u.a. Nürtinger Zeitung, Artikel vom 19.09.2020

Liste geförderter Projekte aus aufgestockter BMI-Ausschreibung liegen vor

Die Ergebnisse der Ausschreibung “Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur” durch das Bundesministerium des Inneren wurden veröffentlicht. 105 weitere Projekte werden mit insgesamt 200 Mio. € aus dem Corona-Konjunkturpaket gefördert. Die Ausschreibung von 2018 wurde um diesen Betrag nachträglich aufgestockt und Mitte 2020 nochmal für die bereits eingereichten Projekten geöffnet.

Leider brachte das Durchsehen der Ergebnisliste auch dieses Mal nicht die erhoffte finanzielle Unterstützung zum Erhalt der einzigen, ganzjährig nutzbaren Schwimmmöglichkeit im Neuffener Tal. Der Förderantrag der Gemeinde Beuren wurde nicht berücksichtigt. Arg verwunderlich ist das jedoch nicht, da bereits die erste Ausschreibung 13fach überzeichnet war (Anfragevolumen 2018: 2,6 Mrd. €) und somit die Wahrscheinlichkeit recht gering war auf der Liste zu stehen. Bei bundesweit knapp 300 Landkreisen wurde insgesamt nur in jedem dritten Landkreis ein Projekt gefördert.

Jetzt heißt es jedoch den Kopf nicht hängen lassen, denn es läuft schon die nächste Ausschreibung des Programms. Dieses Mal gilt es sich um einen Teil von weiteren 400 Mio. € aus dem Corona-Konjunkturpaket zu bewerben. Der Schwerpunkt des Pakets liegt auf Sportstätten zu denen insbesondere auch Schwimmhallen zählen – das lässt schon wieder hoffen. Um die Erfolgschancen etwas zu steigern werden wir auch nochmal ordentlich bei unseren Bundespolitikern Werbung machen um der Bewerbung für Beuren die bestmöglichen Voraussetzungen mitzugeben.

Die Liste der Projekte ist hier zu finden:
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2020/09/kommunale-projekte.html

Projektaufruf 2020:

https://www.sport-jugend-kultur.de/news/projektaufruf-2020-zum-programm-sanierung-kommunaler-einrichtungen-in-den-bereichen-sport-jugend-u/

Beurener Kleinschwimmhalle wieder geöffnet

Seit dem 15.09.2020 hat die Beurener Kleinschwimmhalle wieder ihre Türen geöffnet. Allerdings vorerst nur für das Schul- und Vereinsschwimmen. Dennoch ist es schonmal ein guter Schritt in die richtige Richtung, sodass zumindest wieder Ausbildungsbetrieb für unsere jungen Schwimmer – oder solche die es noch werden wollen – möglich ist.

Weiterhin ist der Badespaß allerdings mit strengen Hygieneanforderungen verbunden. Im Wartebereich sind Markierungen zur Einhaltung der Abstände angebracht, die Personenanzahl in den Umkleiden ist begrenzt und die gesamte Besucherzahl im Badebereich ist stark limitiert: maximal 10 Personen bei schwimmerischen Aktivitäten und maximal 33 Personen bei der Nutzung durch Nichtschwimmer.

Wir freuen uns dennoch sehr, dass die Kleinschwimmhalle ihre Tore wieder öffnet und der Betrieb langsam wieder hochgefahren wird. Durch die angebotenen Schwimmkurse der DLRG kann die Halle damit zumindest dem Zweck der Schwimmausbildung wieder nachkommen.

Newsletter 08/2020

Liebe Freunde und Förderer des Schwimmsports im Neuffener Täle und darüber hinaus,

zunächst nochmal vielen Dank für Ihr Interesse am Newsletter des Förderverein Schwimmhalle Neuffener Tal e.V.! Wir wollen Sie regelmäßig über die aktuellen Aktivitäten des Fördervereins auf dem Laufenden halten. Hier ein kurzer Überblick darüber was zur Sommerpause des Jahres 2020 hin passiert ist bzw. noch passieren wird:

  • Für unseren Bereich der Öffentlichkeitsarbeit möchten wir zukünftig auch unsere jüngeren Bädlesnutzer und -interessenten direkter ansprechen. Dafür wollen wir einen Maskottchen-Wettbewerb durchführen um einen passenden Repräsentaten für unseren Verein auszuwählen. Bis zu Jahreshauptversammlung im Oktober soll eine Entscheidung getroffen werden. Details dazu und eine offizielle “Ausschreibung” folgen noch, aber gerne dürfen Sie oder Ihre Kinder sich schonmal Gedanken machen: was für ein Maskottchen würde zum Förderverein passen? Wie könnte der Name lauten und wie soll es Aussehen?
  • Nachdem Bundesminister des Inneren Horst Seehofer im Dezember 2019 gegenüber der DOSB einen neuen goldenen Plan in Aussicht gestellt hat, stellt sich nun die Frage wie es konkret weitergeht. Die schnelle Umsetzung erster Maßnahmen ist eine Aufstockung des Investitionsplanes Sportstätten von 110 Millionen auf 260 Millionen Euro vorgesehen. Dies ist zu begrüßen, ersetzt aber keineswegs den erforderlichen mehrjährigen „Goldenen Plan Sport“. Vom Bundesministerium des Inneren gibt es jedoch weitere positive Ankündigungen: “Die Programmplanung befindet sich in der Konzept-phase. […] Im aktuellen Aufstellungsverfahren für den Bundeshaushalt 2021 und den Finanzrahmen bis 2024 setzt sich das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) für eine entsprechende Mittelbereitstellung ein.” Konkret wurden bereits 600 Millionen Euro im Nachtragshaushalt berücksichtigt, die in verschiedene Programme fließen. Sehr zu begrüßen ist, dass in den entsprechenden Ausschüssen stets auch die Förderung von Schwimmstätten im Rahmen der Förderungen genannt wird. Ein entsprechendes Förderprogramm könnte die Last bei den Kommunen verringern und damit den Bau eine ganzjährigen Schimmmöglichkeit im Neuffener Tal ermöglichen.
  • Für die Beurener Kleinschwimmhalle gibt es noch keine veröffentlichte Planung bezüglich einer Wiedereröffnung. Zumindest der Vereins- und Schulbetrieb könnte nach den Sommerferien wieder aufgenommen werden. Natürlich nur unter entsprechenden Auflagen und abhängig von der Entwicklung über die Urlaubszeit hinweg.

Über diese und weitere Themen wird zukünftig auch im Newsletter und auf unsere Homepage berichtet. Die Berichte werden in Kürze auch in den lokalen Mitteilungsblättern erscheinen – an weiteren Veröffentlichungsmöglichkeiten arbeiten wir gerade.

Viele Grüße und genießen Sie die Sommerferien/pause oder zumindest das sommerliche Wetter!

Kai Schneider und die Vorstandschaft des Fördervereins

Neuer Goldener Plan für die Saniernung von Sportstätten – inklusive Bädern!

Nachdem Bundesminister des Inneren Horst Seehofer auf der letztjährigen DOSB-Mitgliederversammlung im Dezember 2019 einen neuen goldenen Plan in Aussicht gestellt hat, stellt sich nun die Frage wie es konkret weitergeht. Ein paar Einblicke in die aktuellen Diskussionen auf Bundesebene finden sich hier im Artikel:

Bisher gab es in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland zwei Sportstättenförderprogramme mit dem Namen Goldener Plan: Den 1969 umgesetzten Goldenen Plan mit einem Investment von 37,4 Milliarden Deutsche Mark und den ab 1993 eingesetzten Goldenen Plan Ost mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 300 Millionen Euro.

Die schnelle Umsetzung erster Maßnahmen: Der Koalitionsausschuss hat im am 03.06.2020 beschlossenen „Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket“ eine Aufstockung des Investitionsplanes Sportstätten von 110 Millionen auf 260 Millionen Euro vorgesehen. Dies ist zu begrüßen, ersetzt aber keineswegs den erforderlichen mehrjährigen „Goldenen Plan Sport“. Der Sanierungsbedarf von Sportstätten in Deutschland beträgt laut einer gemeinsam vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), vom deutschen Städtetag sowie vom Deutschen Städte- und Gemeindebund im Juli 2018 herausgegebenen Expertise rund 31 Milliarden Euro.

In einer Stellungnahme des Bundestags/BMI vom März 2020 ist zudem zu lesen: “Länder, Kommunen und Verbände konstatieren seit Jahren den hohen Sanierungsbedarf bei Sportstätten bundesweit. Vor diesem Hintergrund ist die Bereitstellung von Bundesmitteln für die Sanierung von Sportstätten gemäß Eckwertebeschluss zum Bundeshaushalt 2021 und zum Finanzplan bis 2024 im Rahmen einer Erhöhung der Bundesmittel für die Städtebauförderung beabsichtigt. […] Die Programmplanung befindet sich in der Konzept-phase. […] Nach erster fachlicher Einschätzung ist auf der aktuellen verfassungsrechtlichen Grundlage ein Förderprogramm als Bundesfinanzhilfe mit Fokus auf bildungsbezogene kommunale Sportstätten, auf Maßnahmen der Barrierefreiheit und der energetischen Sanierung bei nicht bildungsbezogenen Sportstätten, vor allem Schwimmbädern, sowie auf Sportstätten des Spitzensports denkbar. Im aktuellen Aufstellungsverfahren für den Bundeshaushalt 2021 und den Finanzrahmen bis 2024 setzt sich das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) für eine entsprechende Mittelbereitstellung ein.” Konkret wurden laut Angaben der DLRG bereits 600 Millionen Euro im Nachtragshaushalt berücksichtigt.

Es besteht also eine berechtigte Hoffnung, dass ein neuer goldener Plan geplant und auch umgesetzt wird. Konkreter wird die Linke mit Ihrem Antrag vom 16.06.2020 – sie fordern ab 2021 zehn mal eine Millarde Euro Förderung durch den Bund. Ob das so umsetzbar ist bleibt erstmal offen.

Sehr zu begrüßen ist, dass nach der Petition und den Vorstellungen der DLRG in den entsprechenden Ausschüssen stets auch die Förderung von Schwimmstätten im Rahmen der Förderungen genannt wird. Dies ist als großer Erfolg zu sehen, da diese früher häufig von entsprechenden Programmen ausgenommen waren.

Quellen:

Antwort der Bundesregierung zum Status des goldenen Plans im März 2020: (Plenarprotokoll 19/146, Frage 21, Seite 18526 bzw. Seite 102 im PDF)
https://dipbt.bundestag.de/dip21/btp/19/19148.pdf

Antrag der Linken zum Goldenen Plan 2021
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/200/1920035.pdf

Kleine Anfrage im Zusammenhang Barrierefreiheit/Goldener Plan 2021
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/194/1919466.pdf

DLRG – Informationen zum Förderprogramm
http://newsletter.dlrg.de/index.php?id=4344

https://www.faz.net/aktuell/sport/sportpolitik/gold-plan-innenminister-seehofer-will-deutsche-sportstaetten-modernisieren-16525603.html