DLRG-Präsidentin unterstützt Erhalt der Kleinschwimmhalle

Bei einer Veranstaltung des Bundestagsabgeordneten Nils Schmid war die DLRG-Präsidentin Ute Vogt zu Gast in Wolfschlugen. Dort berichtete sie über die vielfältigen Aufgaben der DLRG im Bereich Bevölkerungs- und Katastrophenschutz.

Nach ihrer Festrede konnte unser Leiter der Öffentlichkeitsarbeit Tim Reeth ins Gespräch mit ihr über die Situation der 50 Jahre alten Kleinschwimmhalle kommen. Ute Vogt bekräftigte die Bestrebungen der DLRG, sich bundesweit für den Erhalt von Schwimmhallen einzusetzen. Denn nur mit genug Schwimmhallen sei das Schwimmen lernen überhaupt in der Fläche möglich. Sie sprach daraufhin auch ihre Unterstützung für den Erhalt der Kleinschwimmhalle in Beuren aus und lobte das intensive und entschlossene Engagement der Ortsgruppe sowie des Fördervereins Schwimmhalle Neuffener Tal.

Vielen Dank Ute für deine Unterstützung und die motivierenden Worte! #RettetdieKSH

Netze BW spendet eingespartes Porto

Einen Scheck in Höhe von 3014,20 Euro übergab dieser Tage Rolf Klass, Kommunalberater der Netze BW gemeinsam mit den beteiligten Bürgermeistern an den Förderverein Schwimmhalle Neuffener Tal e.V.. Die Summe setzt sich aus eingesparten Portokosten in Erkenbrechtsweiler, Frickenhausen, Kohlberg, Neuffen und Beuren zusammen, die nach Absprache mit den Kommunen dieses Mal der Schwimmhalle zugutekommen sollen.

Um die Digitalisierung auch bei der Zählerstandserfassung zu fördern, rief die Netze BW im letzten Jahr noch die Kund*innen in seinen über 600 Konzessionskommunen dazu auf, den Stand ihres Stromzählers nicht mehr per Postkarte, sondern auf elektronischem Wege mitzuteilen. Dadurch konnte CO2 eingespart werden, das beim Transport der Karten und bei der Papierproduktion zu Buche schlägt. Hinzu kommt die Datenqualität, wie Klass anmerkt: „Handschriftlich ausgefüllte Karten sind oft kaum zu lesen.

Die Freude beim Förderverein Schwimmhalle Neuffener Tal e.V. war natürlich groß. „Der Betrag hilft uns bei der Rettung der Kleinschwimmhalle! Unzählige Kinder aus dem Täle haben hier unter fachkundiger Anleitung Schwimmen gelernt. Die Kleinschwimmhalle ist sehr stark sanierungsbedürftig und das Geld hierfür fehlt an allen Ecken.“, berichtet Kai Schneider, Vorsitzender des Fördervereins und dankt im Namen des Vereins der Netze BW für diese tolle Aktion und den Gemeinden für die Wahl des Fördervereins als Spendenempfänger.

Die Bürgermeister Roman Weiß, Simon Blessing, Rainer Taigel, Matthias Bäcker sowie Daniel Gluiber vertreten durch Bernhard Klaß schließen sich dem Dank an. „Das war eine sehr gute Aktion der Netze BW, weil sie Ausdruck partnerschaftlichen und gut-nachbarschaftlichen Verhaltens ist“.

Die Netze BW startet bereits die nächste Aktion mit dem Namen „E-Mail-Spende“. Anstatt wie bislang die Ableseaufforderung des Stromzählerstands per Post zu bekommen, können die Kund*innen diese Information per E-Mail erhalten. Die Kosten, die dadurch aus dem Jahr 2021 und 2022 eingespart werden, spendet die Netze BW an gemeinnützige Organisationen innerhalb ihrer Kommune. So unterstützt die Netze BW weiterhin tolle Projekte – die Vereine und gemeinnützigen Einrichtungen in den Kommunen wird es freuen.

Projekt KSH zurückgestellt!

In der Gemeinderatssitzung vom 24.01.2022 musste Bürgermeister Gluiber leider sehr schlechte Nachrichten zur Sanierung der Kleinschwimmhalle überbringen: die Projektplanung und Umsetzung müssen aufgrund der miserablen coronabedingten Haushaltslage der Gemeinde erst einmal zurückgestellt werden.

Wir sind natürlich sehr enttäuscht über diesen Stopp. Gleichzeitig sind wir aber auch unglaublich stolz und dankbar für das, was wir zusammen schon erreicht haben: Denn nach dem Bundeszuschuss über 3 Mio. Euro und der unglaublichen Spendenbereitschaft aus dem Neuffener Tal kamen wir der Umsetzung und Finanzierung Stück für Stück immer näher. Es war jedoch stets klar, dass die Gemeinde und insbesondere die Panorama Therme Beuren noch immer eine Last von etwa 1,5 Mio. Euro zu stemmen hat. Dies ist in der aktuellen Corona-Situation nun leider nicht mehr leistbar, da das Thermalbad als Eigenbetrieb der Gemeinde in den letzten beiden Jahren enorme Verluste eingefahren hat, die aktuell sogar massiv mit Geldern der Gemeinde ausgeglichen werden müssen. Dementsprechend stehen derzeit alle Projekte der Gemeinde auf dem Prüfstand. Nach der tollen Vorarbeit fiel allen Beteiligten diese Entscheidung sehr schwer, aus Finanzsicht musste jedoch ein Stop des Projekts ausgesprochen werden.

Die gute Nachricht in dieser Situation: Die KSH bleibt vorerst geöffnet und wird weiterbetrieben. Und das trotz jährlicher Kosten im 6-stelligen Bereich. Mittelfristig sind jedoch definitiv Erneuerungsarbeiten notwendig, um die Schwimmhalle am Leben zu erhalten. Ohne eine Sanierung kann ein auftretender technischer Defekt oder Mängel an der Bausubstanz kurzfristig die Schließung der Halle bedeuten.

Wir geben aber nicht auf und kämpfen weiter für den Erhalt der Kleinschwimmhalle! Genau deshalb werden wir mit der Gemeinde neue Möglichkeiten suchen, um die Sanierung der Kleinschwimmhalle doch möglichst bald umzusetzen – auch wenn es voraussichtlich nicht so zeitnah passieren kann, wie wir es uns gewünscht hatten. Um die zeitlich begrenzten Fördermittel nicht zu verlieren, wird eine Anfrage um Aufschub mit der Bitte um Berücksichtigung dieser außergewöhnlichen Situation nach Berlin gesendet. Auch Anfragen zu Mitteln vonseiten des Landes stehen auf dem Plan, sowie die Ausarbeitung eines überregionalen Spendenaufrufs durch den Förderverein. Insgeheim hoffen wir auch noch auf einzelne Großspender, die der Schwimmhalle verbunden sind und sich gegebenenfalls durch eine größere Spende im Namen der Halle verewigen möchten.

Wir bitten noch einmal um eure und Ihre Unterstützung! Nach der großen Spendenaktion in den letzten Monaten stehen wir nun leider ungeplant vor der wohl größten Herausforderung: Eine gewaltige Summe von 1,5 Mio. Euro fehlt zur Sanierung der einzigen Schwimmhalle im Neuffener Tal. Wer hat kreative Ideen? Wer hat gute Kontakte zu potentiellen Großspendern oder Unternehmen? Wir freuen uns auf eure und Ihre Anregungen. Retten wir die Kleinschwimmhalle – gemeinsam sind wir stark im Neuffener Tal!

Newsletter 07/2021

Liebe Freunde und Förderer des Schwimmsports im Neuffener Täle und darüber hinaus,

zunächst nochmal vielen Dank für Ihr Interesse am Newsletter des Förderverein Schwimmhalle Neuffener Tal e.V.! Wir wollen Sie regelmäßig über die aktuellen Aktivitäten des Fördervereins auf dem Laufenden halten.

Mit dem Juli sind wir mitten im Sommer angekommen und die Urlaubszeit steht kurz bevor. Hier ein kurzer Rückblick: in Kürze zusammengefasst was in der letzten Zeit erreicht wurde:

  • Am Montag, dem 19.07.2021 hat der Gemeinderat Beuren eine richtungsweisende Entscheidung getroffen: die Gemeinde Beuren wird die ausstehenden Kosten für die Sanierung der Kleinschwimmhalle absichern, sodass der Antrag beim Projektträger Jüllich in die nächste Runde starten kann. Außerdem wurde ein Antrag zur Ausschreibung eines Architekten gefasst, sodass die nächsten konkreten Schritte gegangen werden können. Wir freuen uns sehr über diese positive Entscheidung des Gemeinderats, die sicherlich nicht leicht gefallen ist. Damit ist ein weiterer wichtiger Meilenstein geschafft und wir freuen uns auf die ersten Entwürfe, damit sich das Neuffener Tal ein Bild von seiner zukünftigen Schwimmhalle machen kann.
  • Finanzen: Anfang Juli betrug der Spendenstand des Fördervereins 65.182,10 €. An unserer Hauptversammlung Mitte Juli bereits 77.576,16 €. Eine sehr stattliche Summe, die wir natürlich weiterhin noch durch Aktionen ausbauen wollen, um unser Spendenziel von 206.000 € zu erreichen:
    • Weitere Spenden und weitere Präsenz erhoffen wir uns durch Spendenbecken in den lokalen Geschäften. Diese sind bereits verteilt und durften auch schon mehrfach geleert werden – hier kommt jeder einzelne Euro an und ergibt zusammen auch eine stattlichen Spendensumme!
    • Über symbolische Spendenprämien sollen zudem Spender ab bestimmten Beträgen in der neuen Schwimmhalle einen besonderen Platz erhalten. Diese wurden auch schon gut angenommen und die ersten Plätze an Spinden und auch die ersten beiden Fliesen sind vergeben.
  • Erhaltene Spenden seit dem letzten Newsletter: Spende des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr, Spende des TGV Frohsinn Balzholz, Spende durch Seyfried und Wiedemann, Spende der Gemeinderatsmitglieder aus Beuren, Spende vom Berglauf des TSV Beuren. Wir sagen danke! Auch an die vielen Einzelspender, die hier nicht erwähnt sind.
  • Aktuell läuft unsere Haustürenaktion. Diese hat in der Nürtinger Zeitung durchaus mehr Aufmerksamkeit erhalten, als wir erwartet hätten. Dem Projekt schadet die Aufmerksamkeit jedoch definitiv nicht und mit jeder Diskussion ergeben sich neue Möglichkeiten und Sichtweisen die es zu betrachten und besprechen gilt. Die Aktion selbst ist erfolgreich angelaufen und wir kommen mit vielen Leuten an den Haustüren ins Gespräch.
  • Unsere Jahreshauptversammlung konnte am Sa., 17.07.2021 endlich stattfinden und wir konnten auf die Jahre 2019 und 2020 zurückblicken. Die Vorstandschaft wurde entlastet und es wurde ein Beschluss zur Beteiligung an der Sanierung der Kleinschwimmhalle durch die Gemeinde Beuren mit dem aktuellen Vereinsvermögen gefasst. Einen ausführlichen Bericht und das Protokoll finden Sie hier.
  • Zur Wiedereröffnung der Kleinschwimmhalle: Nachdem die Reparaturarbeiten am Boden mittlerweile abgeschlossen sind und das Wasser wieder eingelassen wurde, ist der erste Testlauf leider nicht erfolgreich verlaufen. Die Hydraulik-Anlage des Hubbodens ist ausgefallen und der Boden hängt jetzt auf einer Tiefe von 1,25 m fest. Über den Nutzen weiterer Reparaturen und den Zeitpunkt der Wiedereröffnung wird aktuell beraten.
  • Nach der Sommerpause ist geplant gezielt auf Firmen und Stiftungen zuzugehen um weitere Spendengelder zu sammeln und eventuelle Sponsoring- oder Werbemöglichkeiten zu prüfen und zu gestalten. Wir sind hier gerne auch für Vorschläge offen!
  • Um neben der Homepage und den bisherigen Formaten weitere Zielgruppen anzusprechen, werden auch auf weiteren Wegen Berichte und mehr geteilt. Abonnieren Sie auch gerne unsere Seiten auf Instagram, twitter – ImTaele und Facebook.

Über diese und weitere Themen wird zukünftig auch weiterhin im Newsletter berichtet. Die Berichte sind bereits oder werden in Kürze auch in den lokalen Mitteilungsblättern erscheinen.

Mit besten Grüßen und voller Motivation: Wir retten die Kleinschwimmhalle in Beuren – jetzt oder nie!

Kai Schneider und die Vorstandschaft des Fördervereins

Gemeinderat beschließt nächste Schritte zur Sanierung der Kleinschwimmhalle

Am 19.07.2021 fand in Beuren eine für die Kleinschwimmhalle richtungsweisende Gemeinderatssitzung statt: Der Gemeinderat hat beschlossen den Antrag zur Sanierung der Kleinschwimmhalle beim Projektträger Jüllich einzureichen. Dieser Schritt setzt eine gesicherte Finanzierung des Projekts voraus, sodass die offene Restsumme (Plankosten – Zuschuss) i.H.v. ~1,5 Mio.€ durch die Gemeinde zu tragen ist und falls notwendig durch eine Kreditaufnahme finanziert werden muss. Außerdem wurde die Ausschreibung eines Architekten beauftragt.

Alle anwesenden Gemeinderäte haben sich für den Beschluss ausgesprochen, auch wenn in der Diskussion häufig betont wurde, dass es aufgrund der aktuellen Situation und dem Haushalt einen Kraftakt für die nächsten Jahre darstellt. Die Entscheidung wurde jedoch langfristig und mit Blick in die Zukunft (inkl. Rückkehr zu normaleren Umständen) getroffen. Da es sich um eine Freiwilligkeitsleistung der Gemeinde handelt, ist diese gerade in Zeiten knapper Kassen gut zu begründen. Die Entscheidung ist überhaupt erst möglich geworden, weil sich die Verwaltung in Vorabgesprächen mit der Kommunalaufsicht und der ersten Landesbeamtin aufgrund des hohen Stellenwerts des Projekts einigen konnte.

Bürgermeister Gluiber hat angekündigt, die Ausschreibung eines Architekten zügig anzugehen und es ist geplant eine Diskussion der Entwürfe unter größtmöglicher Bürgerbeteiligung durchzuführen, sobald diese vorliegen.

Der Förderverein begrüßt den Beschluss des Gemeinderats und freut sich bereits auf die nächsten Schritte, die jetzt gegangen werden können. Diese richtungsweisende Entscheidung ist angesichts des aktuellen Haushalts und des geschlossenen Thermalbads (als größten Eigenbetrieb der Gemeinde) sicher nicht leichtgefallen – war aber angesichts der einzigartigen Chance auf den Bundeszuschuss definitiv die richtige Wahl! Für uns bedeutet das weiterhin dranzubleiben, um sicherzustellen, dass das Projekt auch unabhängig von äußeren Faktoren sicher umgesetzt werden kann.

Den offiziellen Bericht zur Gemeinderatssitzung finden Sie in Kürze hier:
https://www.beuren.de/rathaus-service/gemeinderat/aus-dem-gemeinderat

Spende der Beurener Gemeinderatsmitglieder

Ein wichtiges Zeichen setzte der Beurener Gemeinderat mit einer Spende über 5.000 € an den Förderverein der Kleinschwimmhalle. Ohne Ausnahme hat das Gremium die Sitzungsgelder für die Sanierung der Kleinschwimmhalle gespendet.

Eine halbe Stunde vor der Gemeinderatssitzung am vergangenen Montagabend haben sich die meisten der 14 Mitglieder des Gremiums zusammen mit Bürgermeister Daniel Gluiber vor der Kleinschwimmhalle in Beuren getroffen, um den Spendenscheck zu übergeben. Neben dem hohen Engagement, welches die Damen und Herren vom Gemeinderat für die Kommunalpolitik aufbringen, zeigt diese Spende und der damit verbundene Verzicht auf wohlverdiente Sitzungsgelder, dass die Gemeinderatsmitglieder sich sogar noch darüber hinaus für das Projekt Kleinschwimmhalle einsetzen.

Wir möchten jedem einzelnen Gemeinderatsmitglied für seine private Spende danken! Es ist ein sehr wichtiges Zeichen, das mit dieser Spende gesendet wird – denn besser kann man nicht demonstrieren, dass der Erhalt der Kleinschwimmhalle ein wichtiges Ziel in Beuren ist, das gemeinsam verfolgt wird.

3 Mio. Euro Bundesfördermittel für die Kleinschwimmhalle Beuren!

Der 03.03.2021 wird uns noch lange im Gedächtnis bleiben: denn dieses Mal mussten wir keine lange Liste mit Projekten durchsuchen – wir erhielten die freudige Nachricht direkt von Bürgermeister Gluiber, dass auf Bundesebene unser Ruf nach finanzieller Unterstützung für den Schwimmhallenerhalt im Neuffener Tal in dritter Runde endlich Gehör fand. Die Gemeinde Beuren bekommt die höchstmögliche Fördersumme aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ von sagenhaften 3 Mio. Euro!

Die Vor- und Zusammenarbeit mit den vier Bundestagsabgeordneten im Wahlkreis Nürtingen – namentlich Renata Alt (FDP), Matthias Gastel (Grüne), Michael Hennrich (CDU) und Nils Schmid (SPD) – machten den Zuschuss möglich. Eine intensive Vorbereitung durch die Gemeindeverwaltung, dem Gemeinderat, der DLRG Ortsgruppe Neuffen-Beuren, dem Förderverein Schwimmhalle Neuffener Tal e.V., den anderen Vereinen sowie ein überzeugender Auftritt der Grundschule Beuren führte letztendlich zum durchschlagenden Vergabevotum im Haushaltsausschuss des Bundestags.

Auf jeden Fall ein Grund zur Freude und ein solider Grundstein, auf dem es nun aufzubauen gilt. Denn bekanntlich fehlen noch knappe 2,5 Mio. zur vollständigen Umsetzung des Projekts… Und die Corona-Pandemie hat die finanzielle Ausgangslage ebenfalls nicht verbessert. Insofern sind in den nächsten Wochen und Monaten noch einige Fragen zu klären. Sollte sich bereits jetzt jemand berufen fühlen, uns bzw. die Gemeinde mit einer (Groß-)Spende unterstützen zu wollen – wir würden nicht Nein sagen. 😉

Wir nehmen jedenfalls die Herausforderung an und sind uns sicher, dass durch eine so gute Zusammenarbeit wie bisher auch die letzte Hürde genommen werden kann: Herausforderungen sind bekanntlich dazu da, um gemeistert zu werden.

Andreas Stoch zu Besuch!

Der Landes-Spitzenkandidat der SPD Baden-Württemberg, Andreas Stoch, war zu Besuch in der Kleinschwimmhalle Beuren. Gemeinsam mit der Wahlkreiskandidatin Regina Birner waren Vertreter des Fördervereins und der DLRG OG Neuffen-Beuren vor Ort.

Ob Schwimmen als gesellschaftliches Thema, der Sanierungsstau, dringend notwendiger Bädererhalt oder die Rolle des Landes – die Gesprächsthemen waren sehr vielseitig. Andreas Stoch berichtete über das jahrelange und bislang erfolglose Bemühen der SPD, ein Landessanierungsprogramm für Schwimmhallen in Höhe von 30 Millionen Euro pro Jahr durchzusetzen. Auch im aktuellen Wahlprogramm sei das eine der zentralen Forderungen der SPD, welche auf alle Fälle in die kommende Legislaturperiode getragen werden solle. Stoch brachte ebenfalls noch ein, dass die fortlaufende Finanzierung von Schwimmhallen in finanzschwachen Kommunen im Land Baden-Württemberg vielleicht zukünftig auch durch den Ausgleichsstock unterstützt werden könne. Die Zusammenarbeit von Kommunen, die durch Schwimmhalle profitieren, sei aber unerlässlich, um den Erhalt von Schwimmhallen in der Region garantieren zu können.

Wir begrüßen die Forderung eines Landessanierungsprogramms für Schwimmhallen in Baden-Württemberg. Die Summe in Höhe von 30 Millionen Euro pro Jahr wird zwar nicht den Trend des Bädersterbens ganz plötzlich stoppen (dafür wäre mehr Geld notwendig), könnte aber einen wichtigen Teil für den langfristigen Erhalt von Schwimmhallen beitragen. Hier in Beuren wäre eine solche Unterstützung durch das Land immer noch sehr dringend notwendig, um eine Sanierung finanziell überhaupt annähernd stemmen zu können.

Vielen Dank für den Besuch und die netten Gespräche. Rettet die Kleinschwimmhalle Beuren! Denn Schwimmen rettet Leben!

Beteiligung am Projekt Bäderleben

Seit Dezember sind die Daten des Projekts “Bäderleben” der Hochschule Koblenz online. Auf der Homepage gibt es bereits eine große Übersicht über alle öffentlichen Schwimm- und Bademöglichkeiten in Deutschland. Im letzten Jahr wurden dafür viele Daten aus den Gemeinden und Organisationen zusammengetragen. Jetzt geht es darum diese Daten zu prüfen und das “Wikipedia der Schwimmbäder” zu vervollständigen.

Projektpartner sind unter anderem die DLRG, der Deutsche Olympische Sportbund und der Deutsche Schwimm-Verband, die neben den Suchmöglichkeiten für die Öffentlichkeit auch eine verlässliche Datenbasis schaffen wollen. In bisherigen Forderungen der Verbände wurden die herangezogenen Zahlen häufig als nicht fundiert genug abgewiesen. Das Problem dabei ist, dass bisher niemand umfassende Daten zu den bestehenden oder geschlossenen Bäder vorliegen hatte. Das soll sich jetzt ändern.

Auch der Förderverein wirkt am Projekt „Bäderleben“ mit und hat die Informationen der umliegenden Bäder geprüft und die zwei geschlossenen Bäder in Kirchheim und Großbettlingen nachgemeldet. Da geschlossene Bäder auf keiner Homepage vermerkt sind, ist deren Erfassung schwierig – jedoch sehr wichtig, wenn man rückblickende Statistiken zur Bäderschließung aufstellen möchte. Badpatenschaften sind aktuell in Klärung.

Weitere Informationen auf der Homepage des Projekts: https://baederleben.de/

Beckenrandgespräche mit den Wahlkreiskandidaten

Zusammen mit der DLRG Neuffen-Beuren haben wir die Landtagskandidaten des Wahlkreises Nürtingen zu Interviews in die Kleinschwimmhalle eingeladen, um herauszufinden wie sie zu den Themen Schwimmen, Bädererhalt und auch konkret zur Kleinschwimmhalle stehen.

Wir haben uns sehr gefreut, dass alle Eingeladenen unserem Aufruf in die Kleinschwimmhalle gefolgt sind und sich auf die Beckenrandgespräche eingelassen haben. Anil Besli (Die Linke), Thaddäus Kunzmann (CDU), Prof. Dr. Regina Birner (SPD), Dennis Birnstock (FDP) und Stephanie Reinhold (die Grünen, Zweitkandidatin) berichten über ihr Verhältnis zu Wasser, Verantwortlichkeiten des Landes bei Bau, Sanierung und Betrieb von Schwimmhallen und weitere interessante Aspekte. Ein Zusammenschnitt mit den wesentlich Aussagen aller Kandidaten ist auch zu finden.

Für Informationen zu anderen Themen, die bei der Wahl am 14.03.2021 wichtig sein könnten, empfehlen wir die Diskussionsrunde der Nürtinger Zeitung (Dauer ca. 1,5h). Aber auch hier darf man auf die Frage zur Kleinschwimmhalle und die Antworten gespannt sein.

Erst mit dem Kampf um den Erhalt unserer Schwimmhalle wurde uns bewusst wie wichtig auch übergeordnete politische Institutionen sind – insbesondere wenn Projektumfänge die kommunalen Mittel übersteigen. Wir möchten daher auch Sie sensibilisieren: nutzen Sie bei der kommenden Landtagswahl am 14. März ihre Stimme – nicht nur im Bezug auf Schwimmhallen, sondern auch für alle anderen Themen.

Wir als Förderverein versuchen dabei stets neutral gegenüber einzelnen Parteien oder Kandidaten aufzutreten und zu berichten. Den Kandidaten wurde dieselbe Sprechzeit von 15 min. eingeräumt, die von keinen voll ausgenutzt wurde und es wurden dieselben Fragen gestellt, die den Kandidaten vorher zugesendet wurden. Uns geht es mit diesen Beiträgen um eine inhaltliche Klärung von Standpunkten zum Thema Schwimmen und der Kleinschwimmhalle.