Projekt KSH zurückgestellt!

In der Gemeinderatssitzung vom 24.01.2022 musste Bürgermeister Gluiber leider sehr schlechte Nachrichten zur Sanierung der Kleinschwimmhalle überbringen: die Projektplanung und Umsetzung müssen aufgrund der miserablen coronabedingten Haushaltslage der Gemeinde erst einmal zurückgestellt werden.

Wir sind natürlich sehr enttäuscht über diesen Stopp. Gleichzeitig sind wir aber auch unglaublich stolz und dankbar für das, was wir zusammen schon erreicht haben: Denn nach dem Bundeszuschuss über 3 Mio. Euro und der unglaublichen Spendenbereitschaft aus dem Neuffener Tal kamen wir der Umsetzung und Finanzierung Stück für Stück immer näher. Es war jedoch stets klar, dass die Gemeinde und insbesondere die Panorama Therme Beuren noch immer eine Last von etwa 1,5 Mio. Euro zu stemmen hat. Dies ist in der aktuellen Corona-Situation nun leider nicht mehr leistbar, da das Thermalbad als Eigenbetrieb der Gemeinde in den letzten beiden Jahren enorme Verluste eingefahren hat, die aktuell sogar massiv mit Geldern der Gemeinde ausgeglichen werden müssen. Dementsprechend stehen derzeit alle Projekte der Gemeinde auf dem Prüfstand. Nach der tollen Vorarbeit fiel allen Beteiligten diese Entscheidung sehr schwer, aus Finanzsicht musste jedoch ein Stop des Projekts ausgesprochen werden.

Die gute Nachricht in dieser Situation: Die KSH bleibt vorerst geöffnet und wird weiterbetrieben. Und das trotz jährlicher Kosten im 6-stelligen Bereich. Mittelfristig sind jedoch definitiv Erneuerungsarbeiten notwendig, um die Schwimmhalle am Leben zu erhalten. Ohne eine Sanierung kann ein auftretender technischer Defekt oder Mängel an der Bausubstanz kurzfristig die Schließung der Halle bedeuten.

Wir geben aber nicht auf und kämpfen weiter für den Erhalt der Kleinschwimmhalle! Genau deshalb werden wir mit der Gemeinde neue Möglichkeiten suchen, um die Sanierung der Kleinschwimmhalle doch möglichst bald umzusetzen – auch wenn es voraussichtlich nicht so zeitnah passieren kann, wie wir es uns gewünscht hatten. Um die zeitlich begrenzten Fördermittel nicht zu verlieren, wird eine Anfrage um Aufschub mit der Bitte um Berücksichtigung dieser außergewöhnlichen Situation nach Berlin gesendet. Auch Anfragen zu Mitteln vonseiten des Landes stehen auf dem Plan, sowie die Ausarbeitung eines überregionalen Spendenaufrufs durch den Förderverein. Insgeheim hoffen wir auch noch auf einzelne Großspender, die der Schwimmhalle verbunden sind und sich gegebenenfalls durch eine größere Spende im Namen der Halle verewigen möchten.

Wir bitten noch einmal um eure und Ihre Unterstützung! Nach der großen Spendenaktion in den letzten Monaten stehen wir nun leider ungeplant vor der wohl größten Herausforderung: Eine gewaltige Summe von 1,5 Mio. Euro fehlt zur Sanierung der einzigen Schwimmhalle im Neuffener Tal. Wer hat kreative Ideen? Wer hat gute Kontakte zu potentiellen Großspendern oder Unternehmen? Wir freuen uns auf eure und Ihre Anregungen. Retten wir die Kleinschwimmhalle – gemeinsam sind wir stark im Neuffener Tal!