Unsere Freunde des Bädlesvereins in Dettenhausen haben wieder geliefert: insgesamt rund 500 ehrenamtliche Stunden wurden in der Wintersaison in das Kiosk und den Eingangsbereich investiert. Doch nach der Renovierung war die Ernüchterung zunächst groß: Corona verhinderte ein Öffnen des Bädles.
Nach Abstimmungen mit dem Gesundheitsamt und einer Ausarbeitung eines entsprechenden Hygienekonzepts (Einbahnstraßensystem im Kassen- und Umkleidebereich,…) war es Anfang Juli endlich soweit – das Bad konnte wieder öffnen. Einschränkungen gibt es natürlich trotzdem: Die Begrenzung auf 200 Besucher wurde über eines Ampelsystems gelöst – so wurde ein kompliziertes und aufwändiges Onlinesystem vermieden und zwischendurch muss das Bad zur Grundreinigung von 13-14 Uhr kurzzeitig geschlossen werden.
Dennoch freuen wir uns mit dem Bädlesverein, dass sich die Aufwände gelohnt habe und Dettenhausen auch in dieser Saison nicht auf sein Freibad verzichten muss, das jetzt in neuem Glanz erstrahlt.
Während die städtischen Bäder Stuttgarts zum größten Teil Ihre Tore wieder geöffnet haben, sieht es bei einigen kleineren Bädern – insbesondere betrieben durch Vereine und Ehrenamtliche – nicht so gut aus. Die Auflagen, welche durch die Corona-Verordnung den Bädern und damit letztendlich den Bäderbetreibern auferlegt wurden, erzeugen zu hohe Aufwände.
Besonders betroffen ist die Gemeinde Botnang, da hier gleich zwei Bäder von entsprechenden Vereinen betrieben werden. Das Freibad des MTV Stuttgart hat zwar geöffnet – aber nur für Vereinsmitglieder. Diese können sich fürs „Einbahnstraßen-Bahnenschwimmen“ anmelden, sagte MTV-Geschäftsführer Karsten Ewald. Drei Personen pro Bahn könne man einlassen. Für die Öffentlichkeit bleibe das Bad jedoch erstmal geschlossen.
Der ASV Botnang hat sich schweren Herzens entschieden das Bad ganz zuzulassen. Es sei mit der Mannschaft von grötenteils Ehrenamtlichen, die teilweise zur Risikogruppe gehören, schlicht nicht möglich die Anforderungen umzusetzen – vom wirtschaftlichen Aspekt ganz zu schweigen. Da sich der Verein den Botnanger Bürgern gegenüber in der Pflicht sieht, das Bad zu erhalten, ist diese Entscheidung besonders schwer gefallen.
Morgen ist es soweit: das Neuffener Freibad öffnet nach der Corona-Krise wieder seine Türen. Die nasse Erfrischung ermöglicht den Bürgern also auch in den bevorstehenden heißen Tagen eine schöne Abkühlung.
Der Neuffener Gemeinderat hat beschlossen, das Freibad am 23. Juni zu öffnen. Doch die vorgegebenen Corona-Regelungen gilt es einzuhalten und diese bringen viel Zeit- und Nervenaufwand für die Betreiber und Badegäste mit sich. Die dadurch entstehenden Mehrkosten sollen über den städtischen Haushalt finanziert werden.
Die Änderungen für die diesjährige Freibadsaison beginnen schon bei den Tickets, welche ab sofort ausschließlich online erhältlich. So gibt es keine Warteschlangen, da das gekaufte Ticket dann mit dem Smartphone oder auf Papier am Eingang eingescannt werden kann. Dies erspart die Erfassung sämtlicher Daten vor Ort, nach entsprechender Vorschrift. Im Online-Buchungssystem des Freibads ist das Bezahlen per Lastschrift möglich. Zudem werden nur Einzel- oder Tagestickets erhältlich sein. Wochentickets, Saisonkarten und Ähnliches fallen in diesem Sommer aus.
Aufgrund der Abstandregelungen wird auch die Besucherzahl beschränkt sein. Das betrifft sowohl die gesamt zulässigen Besucher, als auch die gleichzeitig im Wasser befindlichen Personen. Somit soll gewährleistet werden, dass stets der notwendige Abstand eingehalten werden kann. Wie sich das Konzept in der Praxis bewährt wird sich in den nächsten Tagen zeigen.
Trotz der Einschränkungen ist es sehr positiv zu bewerten, dass das Freibad wieder seine Tore öffnet und eine schnelle Umsetzung erfolgt ist – dass es Verbesserungspotential und -bedarf gibt ist selbstverständlich, schließlich lernen wir in der aktuellen Zeit an vielen Stellen uns mit vielen neuen Situationen zu arrangieren.
Weitere Informationen, wie das Hygienekonzept oder das Buchungssystem sind auf der Homepage der Stadt Neuffen zu finden:
Nach der Corona-Krise rüsten sich viele Freibäder für die baldige Öffnung. Nicht so in Geislinge an der Steige. Dort hat der Gemeinderat am vergangenen Donnerstag beschlossen, dass das 5-Täler-Bad vorerst geschlossen bleibt. Vorerst bedeutet in diesem Fall bis 2023! Die Entscheidung ist den Räten nicht leicht gefallen, was die Dauer der Sitzung zeigt und auch in den sozialen Medien ist der Aufschrei groß.
Grund für die Schließung des Freibads sind Sparmaßnahmen im Rahmen der Haushaltskonsolidierung – hier fehlen aktuell 4,5 Mio. € für einen ausgeglichenen Stand. Das Corona-Virus und der damit verbundene Wegfall von Gewerbesteuern dürften ihr Übriges zu dieser Entscheidung beigetragen haben.
Zumindest das Hallenbad bleibt verfügbar und soll, sobald es die Corona-Auflagen zulassen wieder geöffnet werden und somit den Ausbildungsbetrieb und die ganzjährige Schwimmmöglichkeit sichern.
Weitere Informationen sind z.B. auf der Homepage der SWP zu finden.
Wir wollen Sie regelmäßig über die aktuellen Aktivitäten des
Fördervereins auf dem Laufenden halten. Hier ein kurzer Überblick darüber was
zur Mitte des Jahres 2020 hin passiert ist bzw. noch passieren wird:
Nachdem uns alle das Corona-Virus in den letzten Wochen und Monaten stark eingeschränkt hat, ist es schön zu sehen, dass sich das öffentliche Leben wieder erholt – zwar langsam und mit vielerlei Einschränkungen, aber spürbar geht es in die richtige Richtung. So konnten wir am letzten Dienstag, den 16.06.2020 wieder eine gemeinsame Vorstandssitzung im Beurener Bürgerhaus abhalten. Es war zwar eine Sitzung mit großen Abständen und unter Einhaltung der notwendigen Hygieneregeln, dennoch auf jeden Fall eine schöne Möglichkeit des persönlichen Wiedersehens und ein guter Rahmen zur Diskussion von Themen und Plänen – der über digitale Kommunikationsformen so nicht immer möglich ist.
Leider mussten wir feststellen, dass wir viele
Dinge, die wir uns zu Anfang des Jahres vorgenommen hatten, nicht umsetzen
konnten: viele öffentliche Veranstaltungen mussten abgesagt werden und auch eigene
Aktionen waren nicht durchführbar. Die damit verbundene lokal präsente
Öffentlichkeitsarbeit war und wird auch noch für einige Zeit eingeschränkt
bleiben. Dennoch lässt sich die Zeit gut nutzen um entsprechendes Informations-
und Werbe-Material für zukünftige Veranstaltungen vorzubereiten.
Leider hatte Corona auch negativen Einfluss auf den Betrieb von Bädern: rund 12 Wochen war der Betrieb komplett untersagt. Basierend auf dem Belegungsplan der Kleinschwimmhalle bedeutet das beispielsweise, dass etwa 220 Stunden Schwimmausbildungsbetrieb in Schulen, Vereinen und bei gewerblichen Anbietern ausgefallen sind. Jedoch ist auch hier Besserung in Sicht: prinzipiell ist eine Öffnung von Bädern unter entsprechenden Auflagen seit dem 06. Juni in Baden-Württemberg wieder möglich. Die Auflagen führen jedoch zwangsläufig dazu, dass die Besucherzahlen beschränkt werden und somit niedriger als üblich ausfallen – kombiniert mit einem höheren Aufwand. Das belastet die wirtschaftliche Bilanz und einige Betreiber sind daher am Überlegen ob und wann die entsprechenden Bäder geöffnet werden sollen (bspw. Freibad in Geislingen bleibt aufgrund der Haushaltslage geschlossen). Zumindest bei Freibädern zeigt sich im allgemeinen Trend, dass die Umsetzung der Auflagen kurzfristig möglich ist. So gab es bereits gute Nachrichten aus der direkten Umgebung: das Freibad Neuffen wird wieder geöffnet – zwar mit Einschränkungen, dennoch ist das ein sehr positives Zeichen. Für die Beurener Kleinschwimmhalle hingegen gibt es noch keine veröffentlichte Planung, aufgrund der kleinen Halle ist die Umsetzung eines entsprechenden Hygiene-Konzepts erheblich schwieriger und aufwändiger.
Die Jahreshauptversammlung für das Vereinsjahr 2019 wurde verschoben und wird voraussichtlich im Oktober nachgeholt. Alle Mitglieder erhalten noch rechtzeitig eine Einladung inklusive Tagesordnung.
Wir haben mittlerweile 424 Mitglieder und sind motiviert, diese Zahl weiter auszubauen – vielen Dank für die zahlreiche Unterstützung und gerne weiterhin Werbung machen!
Über diese
und weitere Themen wird zukünftig auch im Newsletter berichtet.
Die Berichte werden in Kürze auch in den
lokalen Mitteilungsblättern erscheinen – an weiteren
Veröffentlichungsmöglichkeiten arbeiten wir gerade.
Viele Grüße und bleiben Sie gesund!
Kai Schneider und die Vorstandschaft des Fördervereins
ACHTUNG UPDATE: In Anbetracht der dynamischen Entwicklung rund um den Corona-Virus und aus Rücksichtnahme unseren Mitgliedern gegenüber, haben wir uns dazu entschieden die geplante Jahreshauptversammlung zu verlegen – gegebenenfalls auch über den für die Versammlung vorgesehenen Terminrahmen hinaus. Ein neuer Termin wird auf dem üblichen Wege bekannt gegeben, sobald sich die Lage beruhigt hat und wir eine entsprechende Räumlichkeit zur Verfügung haben. Wir treffen diese Entscheidung aus reiner Vorsicht und bitten um Euer Verständnis.
Liebe Fördervereinsmitglieder,
wir möchten Sie/dich als Mitglied des Fördervereins Schwimmhalle Neuffener Tal e.V. zu unserer ersten Jahreshauptversammlung einladen. Die Versammlung wird am Freitag, den 03.04.2020 im Bürgerhaus „alte Schule“ in Beuren (Owener Str. 7, 72660 Beuren) stattfinden. Versammlungsbeginn ist um 19.00 Uhr.
Die Tagesordnung sieht folgende Punkte vor:
Eröffnung und Begrüßung
Versammlungsleitung und Protokollführung
Überprüfung der fristgerechten Einladung und Beschlussfähigkeit
Bestätigung der Tagesordnung
Bekanntgabe von Anträgen
Berichterstattung und Aussprache
Bericht des Vorsitzenden
Bericht des LdÖ / Webmasters
Finanzen
Bericht der Leiterin Wirtschaft und Finanzen
Bericht der Kassenprüfer
Feststellung des Jahresabschlusses 2019
Entlastung der Leiterin Wirtschaft und Finanzen
Vorstellung des Haushaltsplans 2020
Mitgliederstatistik
Entlastung der Vorstandschaft
Grußworte
Behandlung von Anträgen
Jahresplan 2020
Verschiedenes
Anträge für die Versammlung sind bis zum 27.03.2020 schriftlich bei Kai Schneider, In der Wasserstube 6, 72639 Neuffen einzureichen.
Auf Ihr
Kommen freut sich das Team der Vorstandschaft unseres frisch „gebackenen“
Vereins!
Kai Schneider & co.
kai.schneider@schwimmen-im-taele.de
Am 28.02.2020 trafen sich Vorstandsmitglieder des Fördervereins Schwimmhalle Neuffener Tal mit dem Förderverein des Freibads Dettenhausen (Schönbuch) im dortigen „Bädle“. Daniel Gruner, der Vorsitzende des „Bädlesvereins“ begrüßte die Gäste und konnte mit Rückblick auf den seit 2006 existierenden Förderverein einige interessante Erfahrungen weitergeben. Die Besucher aus dem Neuffener Täle konnten dabei einige Ideen sammeln und Erfahrungswerte mitnehmen um diese bei der Gestaltung des jungen Vereins zu berücksichtigen.
Der Förderverein des Freibads Dettenhausen unterstützt die Gemeinde beim Betrieb des Bads durch Kassendienste, Grünpflege und weitere gebäudepflegerische Maßnahmen. Zudem wurden über die gesammelten Mitgliedsbeiträge und Spenden beispielweise die Hälfte des renovierten Kinderbereichs bezahlt. Weitere Informationen können auf der Homepage des Bädlesverein eingesehen werden.
Die Vereinesvertreter vereinbarten auch zukünftig einen Austausch und enge Zusammenarbeit um einen Beitrag zur Erhaltung der Bäder im Land zu leisten.
Liebe Freunde und Förderer des Schwimmsports im Neuffener
Täle und darüber hinaus,
zunächst nochmal vielen Dank für
Ihr Interesse am Newsletter des Förderverein Schwimmhalle Neuffener Tal e.V.!
Wir wollen Sie regelmäßig über die aktuellen Aktivitäten des Fördervereins auf
dem Laufenden halten. Hier ein kurzer Überblick darüber was zu Beginn des
Jahres 2020 passiert ist bzw. noch passieren wird:
Förderverein: Die Vereinseintragung ist
vollzogen und der Förderverein darf sich offiziell „Förderverein Schwimmhalle
Neuffener Tal e.V.“ nennen. Der Freistellungsbescheid durch das Finanzamt liegt
auch vor und das Bankkonto ist vollständig eingerichtet. Das bedeutet, dass der
Förderverein langsam aber sicher vollständig einsatzfähig ist. Formular für
Spenden und Spendenbestätigungen befinden sich in Erstellung und auch die
Mitgliedsbeiträge für dieses Jahr werden bald eingezogen, darüber wurden alle
Mitglieder im Rahmen der Mitgliedschaftsbestätigung hingewiesen.
Termine/Vorabankündigung: die
Jahreshauptversammlung für das Vereinsjahr 2019 findet am Freitag 03.04.2020 im
Bürgerhaus in Beuren statt. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen. Eine
ordentliche Einladung inklusive Tagesordnung folgt noch.
Mitglieder: Wir haben mittlerweile die 375 Mitgliedermarke
erreicht und sind motiviert, diese Zahl weiter auszubauen – auch wenn wir bspw.
bei der Vereinshaftpflichtversicherung schon feststellen mussten, dass viele
Mitglieder nicht nur Vorteile bringen 😉 Vielen Dank für die zahlreiche
Unterstützung und gerne weiterhin Werbung
machen!
Aktuelles: Es gibt auf unserer Homepage
einen neuen Bereich
„Aktuelles“. Dort sind kurze
Zusammenfassungen der aktuellen Geschehnisse im Bereich Bädererhalt lokal und
überregional mit weiterführenden Informationsquellen hinterlegt:
MdB Schmid, MdL Kenner und
Kreistagsfraktionsvorsitzender Medla der SPD
zu Besuch in der Kleinschwimmhalle: bei einer Besichtigung und
anschließendem Austausch wurde der Zustand begutachtet und über mögliche
Vorgehensweisen ausgetauscht.
Am 15.01.2020 wurde des Thema „Bädersterben“ im
Rahmen des Sportausschusses
des Bundestags diskutiert. Es wurde in einer Expertenanhörung über
dieSituation der Schwimmbäderinfrastruktur beraten.
Über
diese und weitere Themen wird zukünftig auch im
Newsletter berichtet. Wir freuen uns auch immer über weitere Hinweise auf
aktuelle Ereignisse. Kurze Zusammenfassungen werden in Kürze auch in den
Mitteilungsblättern von Neuffen und Beuren erscheinen – an weiteren
Veröffentlichungsmöglichkeiten arbeiten wir gerade.
Viele Grüße,
Kai Schneider und die Vorstandschaft des Fördervereins
Das Höhenfreibad in Neuffen war aufgrund des gesundheitlichen Ausfalls eines Schwimmmeisters in Personalnot geraten. Für die Sicherstellung des Betriebs in 2020 musste mindestens ein weiterer Schwimmmeister oder zumindest eine Aufsichtsperson gefunden werden. Bürgermeister Matthias Bäcker hatte bereits Ende Januar über das Mitteilungsblatt der Stadt über den aktuellen Status informiert und einen Aufruf an die Bürger und Bürgerinnen gestartet sich umzuhören und Vorschläge aufzubringen.
Das Thema hatte in Neuffen und Umgebung hohe Wellen geschlagen: kurzfristig wurde eine Unterschriftenaktion gestartet um zu unterstreichen wie wichtig den Bewohnern ihr Freibad ist. Es wurde von vielerlei Seiten Unterstützung zugesagt, es wurde jedoch auch schnell klar, dass das Problem nur durch entsprechendes Fachpersonal gelöst werden kann, um einen dauerhaften Betrieb aufrecht zu erhalten.
Am 18.02. in der Stadtratsitzung konnte Matthias Bäcker bereits die gute Nachricht überbringen: über eine Ausschreibung und entsprechende Kontakte wurden sogar zwei neue Schwimmeister gefunden. Damit ist der Betrieb des Neuffener Höhenfreibad für die Saison 2020 gesichert. Der Schließtag am Montag bleibt aufgrund arbeitsrechtlicher Vorgaben bestehen.
Bundestagsabgeordneter Nils Schmid, Landtagsabgeordneter Andreas Kenner und Kreistagsfraktionsvorsitzender Michael Medla zu Gast in Beuren
Auf Einladung des Fördervereins Schwimmhalle Neuffener Tal e.V. waren der
Nürtinger Bundestagsabgeordnete Nils Schmid, der Kirchheimer
Landtagsabgeordnete Andreas Kenner und der Vorsitzende der
SPD-Kreistagsfraktion Michael Medla nach Beuren gekommen, um sich ein Bild der
Situation in der Kleinschwimmhalle zu machen und zusammen mit dem Vorsitzenden
des Fördervereins Kai Schneider und zweiter Vorsitzender Sven Rahlfs im
Gespräch Unterstützungsmöglichkeiten zu erörtern. Mit dabei waren auch weitere
SPD-Vertreter aus den umliegenden Gemeinden und der stellvertretende
Bürgermeister Beurens Roland Krohmer.
Empfangen wurden die Besucher von Fabian Schmid, Vorsitzender der DLRG Neuffen-Beuren
und seinem Stellvertreter Tim Reeth, die die Grundlagen der Halle und deren
Auslastung erläuterten. Die Auslastung sei hoch, „eigentlich haben wir an jedem
Wochentag durchgängig Betrieb“, so Fabian Schmid. „Wir leisten hier viel
Ausbildungs- und Jugendarbeit“, ergänzte Tim Reeth, auch Schulschwimmen aus
Nachbarorten finde hier statt. Am laufenden Training wurde deutlich, dass es
sogar noch Bedarf an einer weiteren Bahn geben würde. Ein Blick auf die
Elektrik zeigt das Grundproblem der Beurener Halle: Der Sanierungsbedarf ist
hoch, die Technik überwiegend über 50 Jahre alt. „Natürlich hat die Halle den
TÜV bestanden, aber das kann sich auch ändern“, erklärte Sven Rahlfs. „Wenn
auch nur ein Teil der Technik ausfallen würde, zum Beispiel der Hubboden,
müssten wir den gesamten Betrieb einstellen“, ergänzte Kai Schneider. Der
Sanierungsbedarf läge bei circa 4 Millionen Euro, „das ist eher knapp
kalkuliert“, betone Roland Krohmer. Die Therme subventioniere den Betrieb der
Halle schon seit Jahrzehnten mit 250.000 Euro im Jahr, „ohne die Therme hätten
wir die Halle schon lange schließen müssen, so wie das andere Gemeinden machen
mussten“.
„Der Sanierungsbedarf ist wirklich enorm“, betonte Nils Schmid nach der
Besichtigung. „Es ist bewundernswert, dass Gemeinde und DLRG die alte Technik
noch so am Laufen halten, aber das ist ein Spiel mit der Zeit“. Spätestens seit
der Bundespetition der DLRG sei das Thema im Bundestag bekannt, die Mittel der
bestehenden Programme seien allerdings für die derzeitige Förderperiode
sämtlich verplant und die Programme selbst vielfach überzeichnet gewesen. Ein
neuer „goldener Plan“ zur Sanierung von Breitensportstätten, auf den die
SPD-Bundestagsfraktion schon seit langem dränge, sei vielleicht eine
Möglichkeit, ebenso wie der Versuch, die bestehenden Programme mehr auf Bäder
und Schwimmstätten auszurichten als bisher. „Allerdings steht vor allem das
Land in der Pflicht, das auch als erstes für die Sanierung kommunaler Sportstätten
zuständig ist“, betonte der Bundestagsabgeordnete. Dem pflichtete MdL Andreas
Kenner bei. „Wir brauchen dringend das bereits mehrfach von der SPD geforderte Landessanierungsprogramm
für Schwimmbäder in Höhe von 30 Millionen Euro“, sagte Kenner, doch dies habe
die grün-schwarze Landesregierung bei den letzten Haushaltsverhandlungen erneut
abgelehnt. „Die Landesregierung muss endlich die Mittel zur Verfügung stellen,
um dem Bädersterben ein Ende zu machen“.
Wie wichtig den Menschen vor Ort dieses Thema ist, zeigen der große
Zuspruch und die Unterstützung des Fördervereins. „Seit der Gründung im
November ist der Verein auf 360 Mitglieder angewachsen, und wir haben
Unterstützung aus dem gesamten Täle“, so der Vorsitzende Schneider. „Die
Gemeinde Neuffen ist schon dabei, Frickenhausen in Kürze sicherlich auch“,
sagte Sven Rahlfs. SPD-Kreistagsfraktionschef Michael Medla zeigte sich von der
Unterstützung beeindruckt. „Natürlich können wir auf Kreisebene keine Mittel
zur Verfügung stellen, aber denkbar wäre eine kreisweite Erhebung über den
Zustand der Schwimmstätten und die Koordinierung mit anderen Landkreisen, um
den Druck auf das Land zu erhöhen“, sagte er. Auch eine bessere Koordination in
der Bäderplanung ergäbe Sinn.
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